Acid ist mit seinen 130 - 160 BpM, zwar nicht besonders schnell, stellt aber dennoch eine eigene Untergruppe der Technomusik dar.
In keiner anderen Unterart des Techno, stellt der 303-Sysnthesizer von der Firma Roland einen so wichtigen technischen Ausruestungsgegenstand dar. Mit diesesm Gerät lassen sich Töne ganz beliebige Art und Weise sowohl in ihrer Länge als auch in Ihrer Höhe variieren, was den typischen Sound dieser Musik ausmacht. Acid besteht hauptsächlich aus Sequenzen, die vom tiefen Blubbern bis zum unerträglichen Gequietsche hochgeschraubt werden. Vertreter des Acid-Sounds sind unter anderem Miss Djax und Ritchie Hawtin.

 

Das Entstehungjahr der Housemusik ist 1985.
Es ist sozusagen eine Wiederentdeckung alter Musik aus den 60er und 70er Jahre.
Mit ihr wurde auch die Mode dieser Jahre wiederentdeckt.(Plateau Schuhe,Schlaghosen etc.)
House ist meist etwas langsamer als andere Techno-Varianten, dafür aber viel treibender und grooviger.
Im Housebereich gibt es alle möglichen Styles, von Acid-House bis Disco House ist hier alles vertreten:

entstand erstmalig 1985 in New York.
Dieser Style ist noch weicher und funkiger als House.
 

entstand ebenfalls erstmalig 1985 in New York.
Dieser Style ist düsterer und melancholischer als die anderen Housevarianten.

entstand 1985 in England.
Dieser Style ist eher schrill und quitschig.

entstand 1985 in Frankreich.
Dieser Style ist sehr trancelastig.

Hier werden oft Disco- und Soul-Samples aus den 60er-80er Jahren verwendet.

Wie der Name schon sagt, beinhaltet dieser Style viele Vocals bzw Gesang.

 

Schranz ist nicht wirklich eine eigene Stilrichtung, sondern eher eine Definition von Progressive, Monotone und Detroit Sound.
zuerst war Schranz bloß ein Insider Begriff, der sich im Laufe der Zeit jedoch sehr schnell fortbewegt hat.
Mittlerweile ist jedem der Ausdruck "Schranz" bekannt und fast jeder verbindet ihn mit der monotonen und progressiven Technostilrichtung. In der Szene ist das Wort Schranz allerdings seit mehreren Jahren verpöhnt. Hier hört man lieber das Wort: TECHNO

 

Breakbeat existiert in seiner Form seit 1989. Der cleane Acid Rythmus wird mit gesampelten Rythmusschleifen aus Soul-,Funk- und R&B - Platten unterlegt. Die sogenannten Breakbeat-Loops werden namensgebend für den Style.
Melodien oder Vocals sind kaum enthalten, eingesetzt werden lediglich Voice Samples oder die von Electro bekannten Vocoder Effekte.
Die Acid House typischen analogen Synthesizerklänge werden nicht verwendet. Anstelle der klassischen Songstruktur tritt bei Breakbeat, wie zuvor schon bei House und Acid House, ein additiver Aufbau der einzelnen Instrumentalstimmen.
Hier wird von Klassik bis Rockmusik so ziemlich alles gesampled, hauptsache es wirkt lustig. Wichtige Styles sind z.B. Happy Breakbeat und Dark Breakbeat

 
 

Zwar hat sich Techno als Überbegriff für die verschiedenen Styles eingebürgert, bezeichnet jedoch allein jene Varianten, in denen eine gerade 4/4-Bassdrum zu hören ist. Diese durchgehende Bassdrum, die einen gleichmäßigen und stampfenden Rythmus im 4/4-Takt produziert, war Mitte der 80er das revolutionäre Element im bereich der elektronischen Musik. Eigentlich beginnt die Geschichte des Techno bereits mit der Möglichkeit des Kaufes eines elektronischen Musikinstruments. Die 1968 in Düsseldorf gegründete Gruppe "Kraftwerk", definierte die Musik ab 1975 auf eine ganz neue Art und Weise, sie kehrten konventionellen Musikinstrumenten den Rücken und fingen an ihre Musik mit dem, damals neu auf den Markt gekommenen, "Moog-Synthesizer" zu komponieren.
Dann, in den 80er Jahren, beschäftigten sich Musiker und Produzenten mit den verschiedenen Möglichkeiten die sich ihnen boten, wenn man zwei Platten nebeneinander herlaufen läßt, ihr Tempo angleicht und zwischen ihnen hin und her springt um so einen neuen Track zu kreieren.
Nachdem die ersten Schlagzeugcomputer auf dem Markt waren, folgte die Idee, der musik einen durchgehenden Beat zu verpassen und die einzelnen Lieder ineinander übergehen zu lassen.
Somit wurde die Illusion war, ein einziges, die ganze Nacht lang andauerndes Stück zu schaffen. Der Person des Discjockeys wurde so eine ganz andere Bedeutung zu teil.
Als "Keimzelle" des Techno gelten die Städte Detroit und Chicago.
Gerade die Musik von Kraftwerk, die in Deutschland lange Zeit nicht gerade erfolgreich war, fand in Detroit großen Anklang. Von Vorreitern der Szene, wie Juan Atkins und Derrick May wird sie als erster Anstoß zu einer neuen Entwicklung bezeichnet, ohne die der heutige Techno wohl garnicht existieren würde.
Heutzutage gibt es so viele Techno-Stilarten, das man sie fast nicht mehr auseinanderhalten kann.

Wie der Name schon sagt, man weiß nie was dabei herauskommt. :-)
Diese Techno und Housevariante hält sich an keine festen Richtlinien sondern geht immer wieder innovative und experimentell neue Wege.

Hardcore/Gabber gilt als die schnellste, aggressivste und extremste Form der Techno-Musik und entstand Anfang´91.
Aus diesem Grund wird dieser Style in vielen Städten auch als Hardcoretechno bezeichnet. Bei Hardcore geht es vor allem darum, die Leute durch treibende, schnelle Bassdrums anzuheizen.
Typisch sind hier verzerrte Basslines, harte und schnelle Melodien und Sprachsamples. Aufgrund der Schnelligkeit (180-250 BpM in Ausnahmefällen über 300!), ist Gabber kaum noch tanzbar. Stattdessen werden Arme und Beine wie verrückt nach vorne geworfen, was diesem "Tanzstil" ein recht seltsames Erscheinungsbild verleiht. Gabber ist vorallem in den Niederlanden sehr populär, er gilt hier als Ausgleich zu der meist eher ruhigeren Musik auf den Parties, auf denen meist House-Musik läuft. Entsprechend der Musikgeschwindigkeit ist Speed die unter Gabber-Anhängern meistverbreitete Droge.
Obwohl die Techno-Szene im allgemeinen als sehr gewaltfrei gilt, stellt die Gabber-Szene eine Ausnahme dar.
Gerade unter den gewaltbereiten Anhängern, der in deren Augen verfeindeten Fussballvereine Feynod Rotterdam und Ajax Amsterdam ist Gabber sehr beliebt.


 

Trance ist wohl eine der wichtigsten und meistverbreiteten Unterarten des Techno und tauchte erstmals zwischen 92/93 in Deutschland auf. Im Gegensatz zu einigen anderen Unterarten legt sie keinen so hohen Wert auf besonders hohe Geschwindigkeiten. Mit eher soften Beat von 120-160 BpM, versucht Trance, viel mehr den Zuhörer durch die "wohklingenden" sich oftmals wiederholenden Passagen, eben in solch eine "Trance" zu versetzen.

Hard-Trance ist die etwas schnellere und heftigere Variante von Trance. Hier sind weniger Vocals zu finden, dafür ist die Art von Trance oft basslastiger.

Dies sin die wohl heftigsten Trance-Art mit Techno und Acideinflüssen.

Goa ist eine Mischung aus Hardtrance, Ethno- und innovativen Synthi Elementen. Die BpMs liegen hier meist zwischen 130-150 und der Stil neigt eher zu progressiven Elementen.
Der Sound ist eine Ergänzung zum gesamten Goa-Ambiente und wird kulturell durch indische und fernöstliche Spiritualität gestützt.